Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2019-1
INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH:
ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief) |
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Düsseldorf, den 05. Mai 2019, Ausgabe 1-2019 Überblick *** Anzeige: Hueber-Verlag:- Visuelle Fachwörterbücher 2 Aktuelles Thema: Gendergerechte Schreibweisen 3 Bibliographie: Neuerscheinungen und Neuaufnahmen4 Passiversatzformen: Übersicht und Übung *** Anzeige: IIK-Düsseldorf- Fortbildung - Train the trainer 5 Wortschatz-online: Luftverkehr 6 Etymologie: Woher kommt eigentlich der Ausdruck "Roboter"? 7 Pflege: Übersicht W-Fragen bei Aufnahme und Betreuung
*** Anzeige:IIK-Düsseldorf
Impressum |
 
1. Wirtschaft im Rückspiegel
*** Finanzwelt: Keine Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank
*** Wettbewerbsrecht: Illegale Absprachen zwischen BMW, Daimler und VW
*** Unternehmen: Schlappe für Bayer im Glyphosat-Prozess
*** Schiffsverkehr: Jade-Weser-Port unerwartet im Aufwind
*** BFH-Urteil: "Attac" ist nicht gemeinnützig
*** Schienenverkehr: EU-Kommission untersagt Siemens-Alstom-Fusion
*** Fußball: Rekordumsatz der Deutschen Fußballliga
*** Mobilfunk: G5-Netz - Politisches Streitobjekt Huawei
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2. Aktuelles Thema: Gendergerechter Sprachgebrauch
Die Frage der gendergerechten Schreibweise ist derzeit wieder ein linguistischer
und politischer Zankapfel erster Güte, ausgelöst u.a. durch
Gerichtsurteile zum Personenstandsrecht.
Neu ist das Thema nicht. Schon Ende der 70-er Jahre des letzten Jahrhunderts
lösten die Forderungen der feministischen Linguistik
Die Linguistinnen forderten z.B. Neu entflammt ist die Debatte um eine geschlechtergerechte Sprache in den letzen 2 Jahren durch Urteile von Verfassungsgerichten in Deutschland (2017) und Österreich (2018) zum Personenstandsrecht. Demzufolge dürfen auch Personen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen, nicht wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden. Es kann entweder auf eine Geschlechtsangabe verzichtet werden oder auch eine andere Bezeichnung z.B. "divers" eingetragen werden.
Deutschland:
Seitdem wird der heute in Fragen der deutschen Rechtschreibung zuständige Rechtschreibrat, aber natürlich auch die Duden-Redaktion, die bis 1996 das Regelungsmonopol innhehatte, mit Anfragen vor allem von Behörden überschüttet, wie gendergerecht zu schreiben sei. Die vom Rechtschreibrat beauftragte AG-Rechtschreibung hat daraufhin zunächst einmal auf der Basis vorliegender Textkorpora die verschiedenen Möglichkeiten geschlechtergerechter Markierung in Sprache und Schreibung aufgelistet, von den an dieser Stelle nur die geläufigsten wiedergegeben werden können (2):
*** Orthografisch-typografisch relevante Strategien:
*** Stilistische Strategien:
*** Grammatisch-syntaktische Strategien
Auf der Basis dieser Erhebung ist der Rechtschreibrat zu folgenden Ergebnissen gekommen (3):
*** Grundsätzlich:
*** Kriterien
*** Empfehlungen:
(1)
https://de.wikipedia.org/wiki/Feministische_Linguistik
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  3. Bibliographie: Neuerscheinungen und Neuaufnahmen Die großen Verlage für DaF/DaZ-Materialien haben sich im letzten halben Jahr wieder mächtig ins Zeug gelegt und zahlreiche neue Lehrmaterialien und Lehrwerksreihen für den berufsbezogenen Unterricht entwickelt, vornehmlich für die Verwendung in den DeuFöV-Kursen. Und auch bei den Materialien zur Vorbereitung auf die verschiedenen berufsbezogenen Prüfungen hat sich einiges getan.
Alle Neuerscheinungen und Neufnahmen zu diesen zwei Themenfeldern:
Ueberblick Bibliographie Lehrmaterialen:
Wenn Sie in der Bibliographie ein Buch vermissen, dass Sie bereits nutzbringend in Ihrem Unterricht verwendet haben, dann schreiben Sie uns bitte eine kurze Mail mit den entsprechenden Angaben (Titel, Verlag, ISBN-Nr.): mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de Herzlichen Dank!
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  4. Grammatik: Passiversatzformen Übersicht zu den verschiedenen Möglichkeiten, Passivsätze durch alternative Formulierungen zu ersetzen:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-passiversatzformen-A.pdf
Übung zu den Passiversatzformen
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-passiversatzformen-1.pdf
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5. Wortschatz-online: Luftverkehr
Die Fachwortschatztests zum Thema "Flugverkehr", die bisher nur als
Print-Materialien vorlagen, können nun auch online per Smartphone
oder per Tablet durchgeführt werden.:
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  6. Etymologie: Woher kommt eigentlich der Begriff "Roboter?
Wenn man sieht, wozu Roboter mittlerweile fähig sind, kann einem angst und bange werden.
Zu welchen Leistungén Roboter bereits jetzt in der Lage sind, zeigen die zwei folgenden
Videos über Entwicklungen des Unternehmens Boston Dynamics:
Heilsbringer oder Fluch? Die Antwort auf diese Frage steht noch aus. Aber woher kommt eigentlich der Begriff "Roboter"? Der Begriff ist ein Lehnwort aus dem Tschechischen. Das Substantiv "robota" bedeutet soviel wie "schwere, mühsame Arbeit", "Frondienst", "Knechtsarbeit", "Untertanenarbeit" und geht auf das altslawische Wort rab "Sklave" zurück.
Erstmals benutzte der Dramatiker Karel Capek den Begriff "robot" 1920 in seinem
utopischen Drama R. U. R. (Rossums Universal-Robots).(1) Das Stück handelt
von einem Roboterproduzenten, der seine Geschöpfe immer weiter sensibilisiert,
bis sie sogar Schmerzen empfinden können. So sollen sie vorsichtiger und
damit produktiver werden. Am Ende entwickeln die Maschinen ihr eigenes
Bewusstsein und töten die Menschen. "Die Macht der Menschen ist gebrochen",
sagt ihr Anführer: "Ein neues Zeitalter hat begonnen - das der Roboter."(2)
Es existiert auch das Verb "roboten". Es taucht z.B. in Stefan Zweigs Novelle
"Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk" aus dem Jahr 1931 auf
("Pechvogel, du hast umsonst gerobotet den ganzen langen Vormittag.")
Aber die beste Zeit hat das Verb bereits lange hinter sich.
Die war in den Jahren um 1950, wie die Wortverlaufskurve des
digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache festgestellt hat:
Eine bekannte "Hymne" auf das Roboterzeitalter darf natürlich an dieser Stelle nicht fehlen.
Text von "Wir sind die Roboter":
Quellen:
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  7. Pflege: Übersicht W-Fragen bei Aufnahme und Betreuung Ob beim Aufnahmegespräch oder bei der alltäglichen Pflege - die Pflegekräfte müssen in zahlreichen Situationen Fragen an ihr Gegenüber stellen, seien es die ihnen anvertrauten Betreuten oder die Angehörigen.
In der Übersicht werden die verschiedenen Fragepronomen und ihre Verwendungsweise
anhand von Beispielen aus dem Pflegealltag vorgestellt.
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*Anzeige* Termin: 16. bis 20. Juli 2018 In der Fortbildung werden aktuelles Fachwissen, didaktische Ideen und Umsetzungsvorschläge zu den wichtigsten Themen des berufsbezogenen DaF-Unterrichts und des Fachsprachen-unterrichts Deutsch vermittelt; mit systematischer Internetunterstützung: https://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2019/kurse/07fwa53/programm.php |
 
8. Aktuelle Stellenangebote Deutschland, Österreich, Schweiz
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  10. Pinnwand
*** 22. Grazer Tagung DaF/DaZ & Sprachdidaktik
*** Bamf-App "Ankommen"
*** Dokumentation DaFWEBKON 2019
*** FaDaF: Chemnitzer Erklärung
*** Fachbeitrag: Medien im Unterricht
*** Portal: meine-berufserfahrung.de
*** Statistik: Deutsch lernen - oder lieber nicht?
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ImpressumHERAUSGEBERIIK Duesseldorf
Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
INTERNET-PLATTFORMhttp://www.wirtschaftsdeutsch.de ARCHIVEREDAKTIONSTEAMUdo Tellmann, Dr. Matthias Jung, Dr. Rüdiger Riechert VERANTWORTLICH FUER DIESE AUSGABE i.S.d.P.Dr. Matthias Jung COPYRIGHTDie Veröffentlichung von Artikeln aus dem KWW-Infobrief in Mailinglisten und anderen Publikationsformen ist unter Nennung der Quelle sowie der Internet-Plattform http://www.wirtschaftsdeutsch.de/ erlaubt. Fuer andere Formen der Veroeffentlichung und Archivierung ist die Erlaubnis der Redaktion einzuholen. KONTAKTHaben Sie Verbesserungsvorschläge für den Infodienst? Themenvorschläge, Beiträge oder Leserbriefe? Dann schreiben Sie an: mailto:infobrief@wirtschaftsdeutsch.de ABO-WÜNSCHEhttp://www.deutsch-als-fremdsprache.de/infodienst/abonnement/ oder: mailto:join-kww-info@rundbrief.de ABO BEENDENLeere Mail an persönliche Abbestelladresse (zu finden im Infobrief-Kopf und im Impressum der E-Mail-Ausgabe) ABOÄNDERUNGENBitte erst abbestellen und dann neu abonnieren (s.o.) DIESEN INFOBRIEF BITTE AN INTERESSIERTE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN WEITERLEITEN. DANKE! |