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Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2016-1

 

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
*19. JAHRGANG* Nr. 1-2016
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 

ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)
Archiv: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst

 

=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=

 
 

Düsseldorf, den 19. April 2016,  Ausgabe 1-2016

Überblick

Vorwort

1 Wirtschaft im Rückspiegel
- Wendelstein 7-X - nächster Schritt zur Kernfusion
- Cebit im Zeichen der Drohnen
- SAP mit Cloud-Geschäft auf der Überholspur
- Milliarden fürs Glasfasernetz
- Fusionspläne von Deutscher Börse und der Londoner LSE
- Schlechte Stimmung bei den Bauern
- Massenhafter Betrug bei Pflegeabrechnungen
- BMW ist 100

*** Anzeige:
- IIK Düsseldorf - Sommerkurse Wirtschaftsdeutsch

2 Unterrichtsthema:
Analyse von Stellenausschreibungen (3)

3 Fachbeitrag: Methoden im Übersetzungsunterricht

4 Slest 2.0: Portal für die Tourismusbranche

5 Forum Wirtschaftsdeutsch: Wortschatztests online

6 Bibliographie: Neuerscheinungen und Ankündigungen

7 Etymologie: Woher kommen eigentlich die Ausdrücke...
    „Pleite", „Pleitegeier" und „Bankrott"?

*** Anzeige:
- IIK Düsseldorf: DaF für medizinische Berufe

8 Aktuelle Stellenangebote

9 Pinnwand
- Deutsch-Testcenter
- Altenpflege im Unterricht
- Bewerbungstraining DaZ
- Praxisguide Deutsch im Krankenhaus
- Deutschlehrerverbände weltweit
- Ausgenutzt: Sprachlehrer für Flüchtlinge

Impressum

 

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

„Der April macht, was er will", lautet eine Bauernweisheit bezüglich des Wetters. Düsseldorf scheint aber dieses Jahr davon ausgenommen zu sein. Die Sonne strahlt, wenngleich nur bei Temperaturen um 15 Grad. Da fällt es wirklich schwer, am Schreibtisch zu sitzen und Neuigkeiten zum berufsbezogenenen Deutsch zusammenzustellen.

Doch zum Glück gibt es engagierte Kollegen, die einem helfend unter die Arme greifen und Artikel zum Forum Wirtschaftsdeutsch beisteuern.

So stellt dieses Mal Margarita Popova von der Wirtschaftsuniversität Varna einen sehr aufschlussreichen Fachartikel zu modernen Methoden im Übersetzungsunterricht vor.
(Artikel 3)

In der aktuellen Ausgabe wird zudem die Reihe zur Analyse von Stellenanzeigen fortgeführt.
(Artikel 2)

Neu auf dem Portal sind Online-Übungen zum berufsbezogenen Deutsch. Diese Rubrik wird in den folgenden Monaten weiter ausgebaut.
(Artikel 5)

Auch auf dem Buchmarkt hat sich etwas bewegt. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Neuerscheinungen und Ankündigungen für das erste Halbjahr 2016 vor.
(Artikel 6)

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Udo Tellmann
(Online-Redaktion Wirtschaftsdeutsch)

 

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1. Wirtschaft im Rückspiegel

*** Energie: Wendelstein 7-X - nächster Schritt zur Kernfusion
In der Kernfusions-Forschungsanlage „Wendelstein 7-X" in Greifswald ist das erste Wasserstoff-Plasma erzeugt worden. Ziel der Forschung ist es, in Zukunft die Kernfusion für den Menschen nutzbar zu machen:
http://heise.de/-3093079

*** IT-Branche: Cebit im Zeichen der Drohnen
Drohnen lassen sich vielfältig einsetzen, nicht nur beim Militär. Das Marktpotential ist riesig, die Sicherheitsbedenken und bürokratischen Hürden allerdings auch:
http://www.dw.com/de/cebit-drohnen-als-helfer-f%C3%BCr-die-industrie/a-19119515
Video zu Neuheiten auf der CeBit:
http://www.pcwelt.de/videos/Drohnen-und-Roboter-auf-der-CeBIT-2016-9949977.html

*** IT-Branche: SAP mit Cloud-Geschäft auf der Überholspur
Im Gegensatz zu den direkten Konkurrenten Oracle und IBM, die zuletzt geschwächelt haben, befindet sich SAP auf Erfolgskurs. Hohes Wachstum erzielte insbesondere die Cloudsparte:
http://boerse.ard.de/aktien/sap-legt-den-turbo-ein100.html

*** Telekommunikation: Milliarden fürs Glasfasernetz Verglichen mit anderen Industrienationen sieht Deutschland im Bereich der digitalen Infrastruktur schlecht aus. Das will der Wirtschaftsminister Gabriel mit einem milliarden-schweren Zehn-Punkte-Plan ändern:
http://www.focus.de/digital/internet/cebit-digitaloffensive-fuer-deutschland-warnung-vor-rueckstand_id_5360045.html

*** Börse: Fusionspläne von Deutscher Börse und der Londoner LSE
Fusionspläne hatte die Deutsche Börse immer wieder mal, z.B 2006 mit der Vierländerbörse Euronext oder 2011 mit der New York Stock Exchange. Geklappt hat es nie. Nun ein neuer Anlauf mit der London-Stock-Exchange:
http://www.zeit.de/2016/13/deutsche-boerse-frankfurt-london-lse-fusion

*** Landwirtschaft: Schlechte Stimmung bei den Bauern
Die Stimmung auf der größten deutschen Agrarmesse, der „Günen Woche" in Berlin, war gedrückt. Betriebsschließungen, Preisverfall und sinkende Einkommen machen den Bauern zu schaffen.
Infografik zu Trends in der deutschen Landwirtschaft:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gruene-woche-die-trends-der-landwirtschaft-infografik-a-1072164.html
Während der Messeveranstaltung demonstrierten Tausende Menschen gegen die industrielle Landwirtschaft:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/gruene-woche-tausende-demonstrieren-gegen-agrarindustrie-a-1072407.html

*** Pflegebranche: Massenhafter Betrug bei Abrechnungen
In Deutschland gibt es anscheinend einen gigantischen Abrechnungsbetrug durch Pflegedienste. Laut Bundeskriminalamt gibt es starke Hinweise darauf, dass es sich um organisierte Kriminalität handelt. Das Amt hat vor allem russische Pflegedienste im Visier:
https://www.tagesschau.de/inland/pflege-betrug-bka-101.html

*** Automobilindustrie: BMW ist 100
Das Unternehmen war am 7. März 1916 in München zunächst als Fabrik für Flugzeugmotoren gegründet worden. 1923 baute BMW sein erstes Motorrad, 1928 sein erstes Auto. Die Zukunft sieht BMW im autonom fahrenden, digital vernetzten Auto:
http://dw.com/p/1I8yg
Bilder zur Firmengeschichte:
https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/bmw-109.html

 

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*Anzeige*
IIK Düsseldorf - Sommmerkurse Wirtschaftsdeutsch

Von Mai bis September sind Studierende, Graduierte und Berufstätige mit Wirtschaftsinteresse wieder herzlich eingeladen, in den vierwöchigen Kursen die deutsche Sprache in einer Vielzahl beruflicher Situationen zu trainieren.

Themen sind u.a.:
- Fachlexika ausgewählter beruflicher Handlungsfelder,
- kundenorientierte Geschäftskorrespondenz,
- Geschäftliche Telefonate,
- Interkulturelles Kommunikationstraining,
- Bewerbungs- und Präsentationstraining,
- Durchführung von Unternehmensplanspielen,
- Internetrecherchen,
- Intensivtraining von Hör- und Leseverstehen,
- Wirtschaftsbezogene Landeskunde,
- Besichtigungen von Unternehmen der Region.

Mehr Infos finden Sie hier:
http://www.iik-duesseldorf.de/sprachkurse/wirtschaftsdeutsch/

Weitere Auskünfte:
Mailto:anfrage@iik-duesseldorf.de

 

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2. Unterrichtsthema:
    Stellenausschreibungen analysieren (3)
    (von Udo Tellmann, Redaktion)

Nachdem in den ersten Artikeln zu diesem Thema die einzelnen Elemente einer Stellenanzeige vorgestellt wurden und anhand eines konkreten Beispiels identifiziert werden sollten,
(http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/ueberblick-bew1.php)
geht es diesmal um die Differenzierung von Muss- und Kann-Anforderungen.
Am Ende der Übung befindet sich eine Liste mit den gebräuchlichsten Formulierungen:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/arbeitsblatt-stellenanzeigen-3.pdf
(PDF-Dokument, 283 KB)

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/arbeitsblatt-stellenanzeigen-3.docx
(Word-Dokument, 35 KB)

 

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3. Fachbeitrag:
    Methoden im Übersetzungsunterricht
    und Spezifika bei der Übersetzung
    von Fachtexten
    (von Margarita Popova / Varna, Bulgarien)

Die in den übersetzungsbezogenen Studiengängen und -modulen nicht leichte Aneignung von Handlungs- und Sprachkompetenzen hängt wesentlich von der Qualität des dort gebotenen Unterrichts ab.

Gerade mit Blick auf einen sich stärker diversifizierenden Arbeitsmarkt, auf dem die „reine" Übersetzungsfertigkeit einen sinkenden Stellenwert einnimmt, müssen Übersetzungslerner in einem didaktisch-methodisch durchdachten und abwechslungsreichen Unterricht prozedurale und methodische Schlüsselkompetenzen erwerben.

Zur Erreichung dieses Ziels sollten die Lernenden möglichst selbstständig und prozessorientiert in einer realitätsnahen beruflichen Situation gelernte Strukturen und Fertigkeiten trainieren.

Dafür eignet sich besonders gut die in dem Fachbeitrag beschriebene Methodik. Ihr praktischer Einsatz wird im Anhang auf der Basis zweier Texte veranschaulicht:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/fachbeitrag-popova-uebersetzungsunterricht.pdf

 

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4. Slest 2.0: Portal für die Tourismusbranche

Das Portal Slest 2.0 wurde ins Leben gerufen, um Berufspraktikern aus dem Bereich des Tourismus mit entsprechenden Sprachlernmaterialien beim Aufbau einer kommunikativen Kompetenz in berufsrelevanten Situationen zu helfen.

Dazu haben sich Partnerorganisationen aus sechs europäischen Ländern zusammengefunden, darunter zwei Universitäten (Malaga und Konya) sowie vier Institutionen aus dem Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung (AJT, ECBM, ETC und UET).
Die Materialien sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch erhältlich.

Die wichtigsten Zielgruppen sind bereits im Berufsleben stehende Personen, mit Schwerpunkt auf den folgenden Berufen:
- Kellner
- Fremdenführer
- Reisebüroangestellte
- Angestellte an der Hotelrezeption

Was findet man wo auf der Webseite?

Die Unterrichtsmaterialien findet man unter: http://slest2-0.eu/de/dokumente/sprachlernmaterial

Für die verschiedenen Berufsgruppen werden jeweils 10 Lektionen angeboten, in denen Grammatik, Wortschatz, Lese- und Hörverstehen trainiert werden. Hier als Beispiel die Übersicht zu den Übungseinheiten zum Berufsbild „Kellner":
http://slest2-0.eu/de/de-kellner

Unter „Dokumente" findet man jeweils die für die spezielle Berufsgruppe formulierten Kannbestimmungen gemäß dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERR) zu den Niveaus A2 und B1:
http://slest2-0.eu/de/dokumente

 

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5. Wortschatz- und Grammatikübungen online

Bisher gab es im Forum Wirtschaftsdeutsch Wortschatz- und Grammatiktests nur als Printmaterialien.

Diese Aufgaben werden nun peu a peu auch als Hot-Potatoes-Übungen angeboten, die online durchgeführt werden können.

Den Anfang machen folgende Tests:
1) Wortfeld „Arbeit"
2) Berufsfeld „Maler und Lackierer"
3) Geschäftliche Korrespondenz

Zur Startseite von "Wortschatzübungen online":
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/wortschatz-online/index.html

 

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6. Bibliographie:
    Neuerscheinungen und Ankündigungen

Der Schubert-Verlag hat ein neues Lehrwerk für die Geschäfts- uind Verhandlungssprache auf den Markt gebracht, die telc Gmbh möchte mit einem Kompetenzcheck Deutsch Beruf reüssieren und der Hueber-Verlag präsentiert in seiner Reihe „Menschen im Beruf" neue Materilaien für medizinische Berufe und für die Fertigkeiten „Schreiben" und „Telefonieren".

Alle Neuerscheinungen, Ergänzungen und Ankündigungen:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/neuerscheinungen.php

Ueberblick Bibliographie:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/index.php

Wenn Sie in der Bibliographie ein Buch vermissen, dass Sie bereits nutzbringend in Ihrem Unterricht verwendet haben, dann schreiben Sie uns bitte eine kurze Mail mit den entsprechenden Angaben (Titel, Verlag, ISBN-Nr.):

mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de

Herzlichen Dank!

 

 

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7. Etymologie: Woher kommen eigentlich ...
    die Ausdrücke „Pleite", „Pleitegeier"
    und „Bankrott"?
    (Von Udo Tellmann, Redaktion)

Vielen ist das leider aus dem eigenen alltäglichen Leben vertraut. Am Ende des Monats geht das Geld aus. „Ohne Moss nix los." Da ist kein Kinobesuch mehr drin und vielleicht muss man sich auch beim Essen einschränken: Ravioli statt Rinderbraten. Und was ist mit der Miete für den nächsten Monat? Reicht dafür der Dispokredit?

Wenn er nicht mehr reicht und man seine Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlen kann, dann bleibt nur noch der Weg, Privatinsolvenz anzumelden. Das ist der technische Ausdruck dafür, dass man „pleite" ist.
Man kann die Zahlungsverpflichtungen gegenüber einem Gläubiger (sei es dem Vermieter, einem Unternehmen, der Bank, dem Finanzamt, der Krankenkasse etc. gegenüber) nicht mehr zeitgerecht erfüllen.

Woher aber stammt der im allgemeinsprachlichen Bereich übliche Ausdruck „Pleite sein" oder „Pleite gehen"?

In der deutschen Umgangssprache ist das Wort seit dem 19. Jahrhundert belegt. Der Ausdruck selbst ist westjiddischen Ursprungs. Dort bedeutet „pleto" soviel wie „Flucht" - die Flucht des Schuldners vor drohender Haft.(1) Das Wort „pleto" wiederum ist hervorgegangen aus hebräisch „p(e)lejta(h)": „Rettung", „Entrinnen".(2)

Im Rotwelschen, der Sprache der Gauner, ist der Begriff „blede machen" im Sinne von „durchgehen", „entfliehen" bereits aus dem 18. Jahrhundert belegt. Auch der Ausdruck „flöten gehen" (im Sinne von „verloren gehen", „abhanden kommen") wird in der Forschung mit „blede gehen/Pleite gehen" in Verbindung gebracht. (3)

Der „Pleitegeier", der über einer Firma schwebt, hat zunächst einmal auch nichts mit Ornithologie zu tun, sondern stammt ebenfalls von „Pleite gehen". Dass das „gehen" volksetymologisch zu „Geier" umgewandelt wurde, dürfte daran liegen, dass bei Zwangsvollstreckungen durch den Gerichtsvollzieher auf den gepfändeten Sachen ein Siegel angebracht wurde, das mit dem Wappenadler versehen war.

Und was ist nun ein „Bankrott"?
In der Umgangssprache werden die Begriffe „Pleite" und „Bankrott" meist gleichbedeutend verwendet. Im deutschen Strafgesetzbuch sieht das aber ganz anders aus.
Ein Bankrott ist demnach nicht nur einfach eine Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz, sondern eine strafbare Insolvenz, bei der sich der Schuldner eines Vergehens schuldig gemacht hat, z.B. dadurch, dass er:
- Bestandteile seines Vermögens beiseite geschafft oder verheimlicht hat oder
- Handelsbücher so verändert, dass die Übersicht über seinen Vermögensstand erschwert wird,oder
- Rechte anderer vortäuscht oder erdichtete Rechte anerkennt.(4)

Der Ausdruck ‚„Bankrott" stammt aus dem Italienischen.
Der erste Bestandteil „Bank" ist germanischen Ursprungs, wurde aber früh ins Romanische entlehnt (ital. „banca", „banco") (5) und bedeutet dort u.a. „Tisch". Auf solchen Tischen („bancos") stellten italienische Geldwechsler (meist Lombarden genannt, weil sie oft aus Oberitalien kamen) ihre Waagen auf und boten dort ihre Münzen und Wertpapiere an.

Wenn sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen konnten, wurde ihr Tisch zerschlagen („banca rotta"). Dies ist aber wohl eher bildlich als konkret zu verstehen, da nirgends bezeugt ist, dass dem zahlungsunfähigen Gledwechsler der Wechseltisch öffentlich zerschlagen wurde.

In Deutschland taucht der Begriff „Bankrott" erstmals im Jahre 1457 in Hamburg auf: „Bankeruth spoelen oft meer kopen dan sy betalen kunnen." (6) Der Entwurf eines „peinlichen Gesetzbuchs für die kurpfalzbaierischen Staaten" sah bereits im Jahre 1802 vor, dass, „wer durch muthwilligen Bankerut seinen Gläubigern einen Schaden zufügt", als Strafe ins Arbeitshaus oder Zuchthaus kommen sollte. (7) Das war der Vorläufer des heutigen betrügerischen Bankrotts. (8)

1) Gutknecht, Christoph: „Pleite und andere Geier. Mit der Krise hat ein jiddisches Wort wieder Konjunktur", - in: Jüdische Allgemeine, 18.06.2009
2) Kluge, F.: „Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache", - 22. Auflage unter Mithilfe von Max Bürgisser und Bernd Gregor. Völlig neu bearbeitet von Elmar Seebolg., de Gruyter: Berlin, New York 1989, S. 55
3) Stern, Heidi: „Wörterbuch zum jiddischen Lehnwortschatz in den deutschen Dialekten", Tübingen 2000: Niemeyer; S.161, Leo Rosten: „Jiddisch. Eine kleine Enzyklopädie", DTV: 2002, S. 468
4) Strafgesetzbuch (StGB), § 283 „Bankrott":
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__283.html (23.02.2016)
5) Haidacher, B.: „Bargeldmetaphern im Französischen: Pragmatik, Sprachkultur und Metaphorik", Berlin: Frank & Timme, Fußnote S.45
6) Schulz, H. (Hrsg.): „Deutsches Fremdwörterbuch", 1997, S. 108, zitiert nach Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bankrott (23.02.2016)
7) Gallus Aloys Kaspar Kleinschrod: „Entwurf eines peinlichen Gesetzbuchs für die kurpfalzbaierischen Staaten", 1802, S. 195
8) Absatz übernommen von:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bankrott (23.02.2016)

 

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*Anzeige*
- IIK Düsseldorf: DaF für medizinische Berufe

*** Deutsch für Pharmazeuten
Termin: 27. April - 11. Mai 2016
Der Sprachkurs soll es Apothekern ermöglichen, erfolgreich in ihrem Arbeitsalltag zu kommunizieren. Er dient auch der Vorbereitung auf die Fachsprachprüfung bei der Apothekerkammer Nordrhein:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2016//kurse/04sdm23d/programm.php

*** Deutsch für Zahnmediziner
Termin: 31. Mai - 14. Juni 2016
Das Kommunikationstraining richtet sich an internationale Zahnärzte, die schon fortgeschrittene Deutschlerner auf dem Niveau B2 bis C1 sind und sich auf die Fachsprachprüfung zur Erlangung der Approbation vorbereiten wollen:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2016//kurse/06sdm21d/programm.php

Mehr Infos finden Sie hier:
http://www.iik-duesseldorf.de/sprachkurse/medizin/

Weitere Auskünfte:
Mailto:anfrage@iik-duesseldorf.de

 

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8. Aktuelle Stellenangebote

1. Deutschland, Österreich, Schweiz

*** Aachen
Das Sprachenzentrum der RWTH Aachen sucht eine Lehrkraft DaF (50%) zum 01.08.2016.
Von Vorteil wäre Erfahrung in technischem Deutsch:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,104322

*** Alzey
CrossXculture, eine deutschlandweit tätige Sprachschule für Firmenkurse, sucht aktuell Lehrkräfte für Deutsch als Fremdsprache:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,104296

*** Berlin
Das bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V. sucht für den Unterricht in dem ESF-BaMF-Programm "Berufsbezogene Sprachförderung" Deutschlehrer/in auf Honorarbasis:
https://www.hueber.de/unterrichten/deutsch-als-fremdsprache/pg_jobboerse_zg?action=view&jobid=484028

*** Bonn
Die Deutsche Welle sucht ab sofort in freier Mitarbeit (Vollzeit) Autorinnen und Autoren, Konzepterinnen und Konzepter für den Bereich DaF und DaZ.
(offizielle Beerbungsfrist war bereits der 11. März):
http://www.dw.com/de/autorinnen-und-autoren-konzepterinnen-und-konzepter/a-19056853

***Brandenburg
Die Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer e.V. an der TH Brandenburg sucht zwei DaF- bzw. DaZ-Lehrende für eine Brückenqualifizierung von Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund.
Erwünscht ist die Einbeziehung des Fachbereichs Informatik und Medien zur Vorbereitung der Teilnehmenden auf die fachliche Weiterqualifizierung:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,104326

*** Düsseldorf
Das IIK Düsseldorf sucht Honorarkräfte mit Unterrichtserfahrung für berufsbezogene Deutschkurse für internationale Ärzte sowie internationales Pflegepersonal:
http://www.iik-duesseldorf.de/stellen/

*** Hamburg/Farmsen
Interkulturelle Bildung Hamburg e.V. sucht ab sofort DaF/DaZ-Dozenten auf Honorarbasis für den Unterricht in berufsbezogenen Deutschkursen. Erforderlich ist eine BAMF-Zulassung:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,104295

*** Lüneburg
Die WBS Training AG bereitet im Rahmen des Förderprogramms „MobiPro" eine Gruppe griechischer und italienischer Ausbildungsinteressierter auf den Ausbildungsbeginn im Friseurberuf vor.
Für das Projekt (19.Mai-30.Juni) wird eine/n engagierte/n DAF-Trainer/in gesucht:
https://www.hueber.de/unterrichten/deutsch-als-fremdsprache/pg_jobboerse_zg?action=view&jobid=485591

*** Raum Schleswig-Holstein
Die Deutsche Angestellten-Akademie sucht für verschiedene Standorte Deutschlehrer/innen für BAMF-Sprachkurse in Voll- und Teilzeit.
Aufgaben u.a.: Durchführung von berufsbezogenem Deutschunterricht, Teilnehmerbeurteilungen und Testdurchführung, Praktikumsakquise:
http://www.daa-kiel.de/nc/ueber-die-daa/stellenangebote/detail.html?tx_pxdaajobs_pi2[uid]=7898

*** Wien
Update training betreut, berät und begleitet arbeitssuchende Menschen beim beruflichen Wieder-Einstieg.
Das Unternehmen sucht eine/n Deutschtrainer/in mit Erfahrung im arbeitsmarktpolitischen Kontext:
http://www.updatetraining.at/fileadmin/user_upload/update_web/ueber_uns/jobs/DeutschtrainerInnen_Wien.pdf

 

2. weltweit

**** Jordanien/Amman
Das German Language Center der Deutsch-Jordanischen Hochschule sucht ab September 2016 mehrere Deutschlehrkräfte mit MA-Abschluss in DaF oder Sprachlehrforschung:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,104185

 

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9. Pinnwand

*** Deutsch-Testcenter
Der Klett-Verlag hat in seinem Testcenter alle Modelltests verschiedener Institutionen für die Niveaustufen A1 bis C1 zusammengestellt.
Man kann jeden aufgelisteten Test anklicken und gelangt direkt zum jeweiligen Modelltest:
http://www.klett-sprachen.de/c-640

*** Altenpflege im Unterricht
Die vom Zeitbild-Verlag herausgegebene Broschüre unterstützt Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II bei der Unterrichtsvorbereitung und bietet interessante Einblicke in das attraktive Berufsfeld der Altenpflege; mit Hintergrundinformationen und integrierten Arbeitsblättern. 32 Seiten, PDF-Format:
http://www.zeitbild.de/wp-content/uploads/2015/09/Herzwerker_1.pdf

*** Bewerbungstraining DaZ
Wie beschreibt man die eigenen Sprachkenntnisse korrekt, damit sich die potentiellen Arbeitgeber auch etwas darunter vorstellen können?
https://www.goethe.de/de/spr/mag/20629104.html

*** Praxisguide „Deutsch im Krankenhaus"
Die Broschüre des IQ-Netzwerkes bietet nützliche Praxistipps zu Sprachtrainings, Materialien und Fortbildungen und wendet sich an Klinikleitungen, Deutschlehrkräfte und Bildungsfachleute:
http://www.deutsch-am-arbeitsplatz.de/praxisguide.html?&type=123

*** Deutschlehrerverbände weltweit
Auf dem Portal der Deutschen Welle stellen sich Deutschlehrerverbände aus der ganzen Welt vor und erzählen von ihren Projekten, ihren Plänen für die Zukunft oder auch den Problemen, die es in ihrem Land zu lösen gilt:
http://www.dw.com/de/deutsch-lernen/portr%C3%A4ts-lehrerverb%C3%A4nde/s-31707

*** Ausgenutzt: Sprachlehrer für Flüchtlinge
Für die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlicnge (BAMF) geförderten Integrationskurse werden dringend qualifizierte Deutschlehrkräfte benötigt.
Der Beitrag von „frontal21" zeigt jedoch, dass viele Lehrer an der Armutsgrenze leben, weil sie finanziell viel schlechter gestellt als ihre in Regelschulen angestellten Kolleginnen und Kollegen:
http://www.zdf.de/frontal-21/sprachlehrer-fuer-fluechtlinge-schlecht-bezahlt-und-ausgenutzt-42684604.html

 

 

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Impressum

HERAUSGEBER

IIK Duesseldorf
Institut für Internationale Kommunikation e. V.
Palmenstr. 25, 40217 Duesseldorf
Tel +49/(0)211/566220
Fax +49/(0)211/56622300
E-Mail: mailto:wirtschaftsdeutsch@iik-duesseldorf.de
Skype-Kennung: "IIK Duesseldorf"
WWW-Infos: http://www.iik-duesseldorf.de

Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
Finanzamt Düsseldorf-Süd: 106/5748/0866
Vorstand: Professor Heiner Barz (Vorsitzender), Professor Helmut Brall-Tuchel (Stellvertreter)
Geschäftsführung: Dr. Matthias Jung

INTERNET-PLATTFORM

http://www.wirtschaftsdeutsch.de

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VERANTWORTLICH FUER DIESE AUSGABE i.S.d.P.

Dr. Matthias Jung

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