Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2012-1
INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH:
ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief) |
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Düsseldorf, den 14. April 2012, Ausgabe 1-2012 Überblick 2 Kopieren in der Erwachsenenbildung
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4 Lehrmaterialien aus der Redaktion
5 Thema: Duzen und Siezen am Arbeitsplatz
6 Linktipp: Animationen von e-politik.de
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Impressum |
 
1. Wirtschaft im Rückspiegel
*** Deutsche Autobauer eilen von Rekord zu Rekord  
*** Deutsche Solarbranche unter Wettbewerbsdruck  
*** Deutsche Stromkonzerne haben am Atomausstieg zu knabbern  
*** Schlecker ist pleite  
*** Fusion von Deutsche Börse AG und NYSE wieder gescheitert  
*** Schreckensjahr 2011 für die Münchner Rück  
*** Deutsche besitzen erstmals über 10 Billionen Euro
Dies hat der Bundesverband Deutscher Banken errechnet. Berücksichtigt wurde dabei nur das und
Geld- und Immobilienvermögen. Sachwerte wie etwa Autos, Möbel oder Schmuck wurden nicht mitgezählt:  
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2. Neue Kopierregeln für die Erwachsenenbildung in Deutschland" Das deutsche Urheberrecht ist eine vertrickste Sache, so dass man als Lehrkraft kaum überblickt, wann man sich beim Bereitstellen von Kopien für die Kursteilnehmer noch auf dem Boden des Gesetzes befindet und wann man sich bereits strafbar macht, zumal es für Schulen andere Bestimmungen gibt als in der Erwachsenenbildung und hier wieder zwischen Volkshochschulen und anderen Bilsungsinstitutionen unterschieden werden muss. Wenn Sie überprüfen möchten, wie rechtssicher Sie sind, dann machen den folgenden kleinen Test.
Ausgangslage: Entscheiden Sie, was erlaubt ist und was nicht:
1. Sie kopieren eine in einem Lehrerhandbuch eingelegte Kopiervorlage für die
Unterrichtsteilnehmer.
Erlaubt sind in der Erwachsenenbildung - erschrecken Sie nicht - einzig die unter 1,4 und 7
genannten Aktivitäten. Die ritualisierten kommunikationsfördernden Schlachten am Institutskopierer, die bisher dafür sorgten, dass die Dozenten morgens auf die richtige Betriebstemperatur für den nachfolgenden Unterricht kamen, dürften damit bald Geschichte sein.
Einen Überblick über den erlaubten bzw. nicht erlaubten Einsatz von Kopien gibt die
Broschüre "Sorry, aber manche Kopie geht leider gar nicht!" des Verbandes Bildungsmedien e.V.:
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Von Mai bis September sind Studierende, Graduierte und Berufstätige mit Wirtschaftsinteresse
wieder herzlich eingeladen, in vierwöchigen Kursen niveaudifferenziert den Einsatz der
deutschen Sprache in einer Vielzahl beruflicher Situationen korrekt, situationsadäquat
und differenziert zu trainieren.
Mehr Infos finden Sie hier:
Weitere Auskünfte: |
 
3. Materialienreihe Bewerbung In der Materialbörse wurde eine neue Rubrik zum Thema Bewerbung eingerichtet. Dort können nach und nach Informationsmaterialien und Arbeitsblätter zum Aufbau und Inhalt von Bewerbungsmappen, zur Formulierung von Anschreiben bzw. Motivationsschreiben, zur Gestaltung des Lebenslaufes und zur Vorbereitung auf das Assessmentcenter abgerufen werden. Den Beginn macht das Thema Vorstellungsgespräch, zu dem zwei Informationsblätter eingestellt wurden.
In dem ersten sind gängige Fragen von Personalverantwortlichen an Bewerbende zusammengestellt,
mit Fragen zum Unternehmen, zur ausgeschriebenen Stelle, zu den Bewerbungsunterlagen,
zur Persönlichkeit des Bewerbers und zu dessen Arbeitsstil sowie spezielle Fragen an
Bewerber in Führungspositionen:
Das zweite listet entsprechende sinnvolle Fragen von Bewerbern an die Personalverantwortlichen
auf, wobei in einer gesonderten Rubrik auf spezielle Fragen von Ausbildungsplatzbewerbern eingegangen wird: Im nächsten Infobrief werden dann verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Materialien in Unterrichtssequenzen verwendet werden können.
In der neuen Rubrik wurden auch Artikel aus früheren Infobriefen zum Themenfeld aufgenommen:
Lehrmaterialien / Rubrik Bewerbung: |
 
4. Lehrmaterialien aus der Redaktion *** Grammatik - Konjunktiv II
Konjunktiv 2 - Grammatiküberblick  
Konjunktiv II - Höfliche Bitten
Weitere Grammatikübungen finden Sie unter:  
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5. Thema: "Du" und "Sie" am Arbeitsplatz Wer kennt das nicht? Die Unsicherheit, ob man sein Gegenüber duzen oder doch besser siezen sollte? Man hat alle Knigge-Regeln im Kopf und ist dennoch unsicher, was zu tun ist.
Die Faustregel in Ratgebern für Etikette lautet meist: Oder im umgekehrten Fall: Ich duze spontan die neuen Kollegen, weil alle anderen sich auch duzen und erhalte dann von einem Kollegen das bekannte "Für Sie immer noch Sie", womit ich mich dann als etiketteloser Rüpel oder zumindest als kommunikative Niete disqualifiziert habe. Wenn einem so etwas passiert, ist man manchmal geneigt, mit den 68er-Studenten zu hadern, die erst wieder das "Du" aus dem privaten Raum in den öffentlichen Diskurs getragen und gesellschaftsfähig gemacht haben. Aber auch die Globalisierung - und damit die Anwesenheit transnationaler Unternehmen und die Durchsetzung des Englischen als lingua franca mit seinem attraktiven "You" als allgemeine Anredeform - hat dazu beigetragen, dass keine Regel des "Duzens" und "Siezens" mehr selbstverständlich ist, sondern nur für das jeweilige, konkrete Arbeitsumfeld bestimmt werden kann. Und nun soll man vielleicht auch noch diese Feinheiten des deutschen "Duzens" und "Siezens" ausländischen Deutschlernern näherbringen, die eine Stelle in einem deutschen Unternehmen anstreben. Dies könnte man so angehen, dass man den Teilnehmern zunächst einmal eine kleine Liste mit Basisregeln an die Hand gibt und diese dann mit verschiedenen anderen "Beiträgen" (Erfahrungsberichten, Situationsbeschreibungen etc.) konfrontiert, in denen diese Basisregeln z.T in Frage gestellt werden, um so ein möglichst differenziertes Bild zu vermitteln.
Im Internet findet man dazu einige geeignete Materialien.
Eine einfache "To-do-Liste" bietet der Arbeitsratgeber:
Antworten auf die Fragen, wer wem das "du" anbieten darf, wie man das angebotene
"Du" ablehnen kann, ohne das Gegenüber zu verletzen und wann Duzfreunde vorübergehend
besser zum offiziellen "Sie" zurückkehren sollten, gibt Inge Wolff, Chefredakteurin
des Handbuchs "Stil und Etikette":
Wer das Thema eher durch Präsentation eines journalistischen Beitrages einführen möchte,
dem sei ein "Zwiebelfisch-Beitrag" empfohlen, der unter anderem das Aufeinanderprallen
der "Du-" und der "Sie-Form" bei dem Besuch einer Ikea-Filiale schildert:
Vielleicht eher als Hintergrundinformation geeignet und nicht als Unterrichtsmaterial
für ausländischen Kursteilnehmende ist der Kurzartikel von Livia Rasche zur
historischen Entwicklung der Anredeformen: |
Linktipp: Animationen von "e-politik.de"Das Online-Portal "e-politik.de" hat im Rahmen des Projektes "WissensWerte" zahlreiche Animationsclips zu Themen der politischen Bildung veröffentlicht. Viele dieser Themen sind auch für den Wirtschaftsdeutschunterricht interessant und können dort aufgrund der guten didaktischen Aufbereitung der Themen und der anschaulichen visuellen Umsetzung sicherlich bereits ab Niveau B1 eingesetzt werden. Und das Gute daran ist, dass man sie auch im Unterricht verwenden darf, da die Clips unter einer Creative Commons Lizens laufen. Interessante Themen u.a.:
*** Migration (7:37 min)
*** Globalisierung (8:04 min)
*** Welthandel (7:50 min.)
*** Klimawandel (7:40 min.) http://www.e-politik.de/lesen/wissenswerte-animationsclips-zur-politischen-bildung/ (Die Clips befinden sich unten auf der Seite.)
Informationen zu den Zielen und der Arbeit des Online-Portals "e-politik.de":
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  6. Aktuelle Stellenangebote Deutschland
*** Berlin  
*** Bruchsal  
*** Cottbus  
*** Frankfurt  
*** Hildesheim  
*** Neukölln  
**** deutschlandweit   Ausland
*** Belgien  
*** China
Aufgaben u.a.:
Voraussetzungen:  
*** Italien  
*** Malaysia  
*** Mexiko  
*** Slowenien
Aufgaben u.a.:
Voraussetzungen:  
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*** Moodle & Co für den Fremdsprachenunterricht  
*** E-Learning und Web 2.0 im Deutschunterricht  
Weitere Auskünfte:
Für die Fortbildungen können im Rahmen des EU-Programms Comenius/Grundtvig-Stipendien
beantragt werden. Weitere Informationen: |
  7. Pinnwand
*** Europäisches Sprachensiegel 2012  
*** Magazin: Der Euro und die Schuldenkrise in Europa  
*** EU: Weniger Schülerinnen und Schüler lernen Deutsch  
*** Linktipp: Europäisches Sprachenquiz  
*** Projekt a³: Zwei neue Themenhefte zur Berufsorientierung  
*** Umwelt im Unterricht: Thema "Elektroschrott"  
*** Absetzbarkeit von Arbeitszimmern  
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ImpressumHERAUSGEBERIIK Duesseldorf
Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
INTERNET-PLATTFORMhttp://www.wirtschaftsdeutsch.de ARCHIVEREDAKTIONSTEAMUdo Tellmann, Dr. Matthias Jung, Dr. Rüdiger Riechert VERANTWORTLICH FUER DIESE AUSGABE i.S.d.P.Dr. Matthias Jung COPYRIGHTDie Veröffentlichung von Artikeln aus dem KWW-Infobrief in Mailinglisten und anderen Publikationsformen ist unter Nennung der Quelle sowie der Internet-Plattform http://www.wirtschaftsdeutsch.de/ erlaubt. Fuer andere Formen der Veroeffentlichung und Archivierung ist die Erlaubnis der Redaktion einzuholen. KONTAKTHaben Sie Verbesserungsvorschläge für den Infodienst? Themenvorschläge, Beiträge oder Leserbriefe? Dann schreiben Sie an: mailto:infobrief@wirtschaftsdeutsch.de ABO-WÜNSCHEhttp://www.deutsch-als-fremdsprache.de/infodienst/abonnement/ oder: mailto:join-kww-info@rundbrief.de ABO BEENDENLeere Mail an persönliche Abbestelladresse (zu finden im Infobrief-Kopf und im Impressum der E-Mail-Ausgabe) ABOÄNDERUNGENBitte erst abbestellen und dann neu abonnieren (s.o.) DIESEN INFOBRIEF BITTE AN INTERESSIERTE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN WEITERLEITEN. DANKE! |