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Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2011-2

 

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
*14. JAHRGANG* Nr. 2-2011
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 

ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)
Archiv: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst

 

=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=

 

Düsseldorf, den 06. November 2011,  Ausgabe 2-2011

Überblick

Vorwort

1 Wirtschaft im Rückspiegel
- Deutscher Bundestag beschließt der Atomausstieg
- Das Wüstenstromprojekt Desertec nimmt Fahrt auf
- Deutschland wirbt um ausländische Lehrlinge
  und Fachkräfte
- Deutsche Banken 2011: "Pleiten, Pech und Pannen"
- Baukonzern "Hochtief" in spanischer Hand
- Volkswagen übernimmt MAN
- Berlin im Städteranking auf der Überholspur

*** Anzeige:
IIK Düsseldorf: Fort- und Weiterbildungen Winter 2011

2 Was ist eigentlich ein P-Konto?

3 Bibliographie Wirtschaftsdeutsch: Neuerscheinungen

4 Lehrmaterialien aus der Redaktion
- Rollenspiele II
- Wortschatzspiel "Sag es anders" - Thema "Verkehr"
- Grammatik: Konjunktiv 1, Passivsätze

5 Honorarverhandlungen für Freiberufler

*** Anzeige:
IIK: Wirtschaftsdeutsch im Winter 2011

6 Aktuelle Stellenangebote

7 Pinnwand
- Ödaf Jahrestagung 2011
- Tagungsband der Fadaf-Tagung 2010 erschienen
- Rechtsprechung: Deutschkenntnisse für den Arbeitsplatz
- Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse
- Artikel: Deutschlehrer mit kaputten Schuhen
- Neues Goethe-Zertifikat C 2
- Unterrichtsmaterial zum Thema "Arbeitslosigkeit"
- Filmtipp: Taste the Waste

Impressum

 

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

aufgrund zusätzlicher Arbeitsbelastung durch die Mitarbeit am http://www.idial4p-projekt.de/, das Anfang 2012 freigeschaltet wird, musste die Herausgabe des Newsletters immer weiter verschoben werden.

Gelitten hat darunter auch die Linkpflege, so dass derzeit nicht alle Webangebote auf dem neuesten Stand sind. Die Aktualisierungen werden in den kommenden Wochen peu à peu vorgenommen.

Den Anfang machen die Einträge in der Bibliographie Wirtschaftsdeutsch, in der jetzt die Neuerscheinungen des Jahres 2011 nachgetragen worden sind.

Vorgestellt werden außerdem neue Materialien aus der Redaktion zu den Themen "Konjunktiv I", "Wortschatz 'Verkehr'" und "Rollenspiele zum Büroalltag".

Außerdem gibt es in diesem Infobrief Argumente für freiberufliche Dozenten bei Honorarverhandlungen und - falls diese bisher negativ verlaufen sind und einem der Schuldenberg bereits über den Kopf gewachsen ist - eine kurze Erläuterung zum neuen Pfändungsschutzkonto.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr
Udo Tellmann

 

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1. Wirtschaft im Rückspiegel

*** Kernkraftwerke: Aus für die Atomenergie
Die Katastrophe von Fukushima hat die Regierung zu einer totalen Rolle rückwärts gezwungen. Der ein Jahr zuvor durchgeboxte Wiedereinstieg in die Atomkraft ist Makulatur. Bis 2022 sollen alle Meiler stillgelegt werden:
http://www.derwesten.de/nachrichten/deutschland-beendet-das-atomzeitalter-id4821860.html

 

*** Erneuerbare Energien: Desertec nimmt Fahrt auf
Nach dem Atomausstieg setzen Bundesregierung und Unternehmen voll erneuerbare Energien. Dies kommt auch dem internationalen Wüstenstrom-Projekt "Desertec" zugute, das früher als gedacht mit dem Bau einer ersten Solaranlage in Marrokko beginnt:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,794785,00.html

 

*** Arbeitsmarkt: Deutschland wirbt in der EU um Lehrlinge und Fachkräfte
In den letzten Jahrzehnten war immer von Lehrstellenmangel die Rede. Nun suchen deutsche Unternehmen verzweifelt nach Lehrlingen und werben u.a. massiv in Polen - bisher allerdings mit bescheidenem Erfolg:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,775747,00.html
Gleiches gilt für die verstärkten Bemühungen der Bundesagentur für Arbeit, gut ausgebildeten Fachkräften aus den Krisenländern Spanien, Portugal und Griechenland einen Job in Deutschland schmackhaft zu machen:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15259143,00.html?

 

*** Deutsche Banken 2011: "Pleiten, Pech und Pannen"
Die West-LB, einstmals größte deutsche Landesbank, die im Zuge der Lehmann-Pleite mit Milliardengeldern aus dem Steuertopf gerettet werden musste, wird auf Druck der EU "eingeschrumpft" - von einstmals 11.000 Arbeitsplätzen auf rund 400:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3183847-roundup-westlb-zerschlagung-mit-hilfe-der-steuerzahler
Bei der Hypo-Real-Estate, der größten deutschen Pfandbriefbank, die Mitte 2009 aufgrund horrender Schulden komplett verstaatlicht wurde, reißt die Pannenserie nicht ab. Jetzt wurde bei der ausgegliederten "Bad Bank" der Hypo ein Buchungsfehler in Höhe von sage und schreibe 55 Milliarden entdeckt:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hypo-real-estate-der-55-5-milliarden-euro-fehler-11510541.html
Auch für die deutsche Bank ist die Subprime-Krise von 2008 noch nicht ausgestanden. Nicht nur in den USA, sondern auch in Großbritannien wurde gegen die Bank Klage eingereicht wegen falscher Angaben zur Qualität von Hypothekenpapieren:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15362887,00.html

 

*** Baubranche: Hochtief in spanischer Hand
Lange hatte sich Hochtief gegen die feindliche Übernahme gewehrt; im Juni allerdings konnte der hochverschuldete spanische Baukonzern ACS nun doch die Aktienmehrheit am Essener Unternehmen verkünden:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mehrheit-perfekt-prozent-acs-uebernimmt-mehrheit-an-hochtief-1.1109876

 

*** Nutzfahrzeugbranche: Volkswagen darf MAN übernehmen
MAN verliert nach 253 Jahren seine Eigenständigkeit. Die EU-Kommission hat Volkswagen grünes Licht für die Mehrheitsübernahme des Lastwagenbauers gegeben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,788514,00.html

 

*** Städteranking: Berlin auf der Überholspur
In der Bestenliste europäischer Wirtschaftsstandorte hat Berlin einen großen Sprung nach vorne auf Platz 5 gemacht und konnte Barcelona und Brüssel verdrängen:
http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article13656871/Berlin-ist-bei-Top-Managern-beliebter-als-Muenchen.html
Auch bei Internet-Startups ist Berlin anscheinend mittlerweile auf Augenhöhe mit anderen europäischen Metropolen:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15428101,00.html

 

 

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IIK Düsseldorf: Fort- und Weiterbildungen Winter 2011

*** Kommunikation in Konflikten
Termin: 18.11. - 19.11.2011
Anhand unterschiedlicher Kommunikationsmodellen wird gezeigt, wie Kommunikationsprozesse ablaufen und verbessert werden können. Wie kann z.B. eine Situation geschaffen werden, bei der kein Gesprächspartner das Gefühl erhält, als Verlierer eine Konversation zu verlassen? Wie wird die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit geschaffen und welches Konfliktverhalten sollte dem zu Grunde liegen?
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2011//kurse/11wkk53/programm.php

 

*** Moderationstraining - Kommunikation und Technik
Termin: 18.11. - 19.11.2011
Dieser Rhetorikworkshop vereint Redekunst, als Theorie der Rhetorik, mit Beredsamkeit, der Umsetzung in die Praxis. Es werden Methoden und rhetorische Wirkungsmittel für die Erstellung guter Vorträge und Präsentationen vorgestellt und Strategien für den konstruktiven Umgang mit Zwischenfragen oder Einwänden vermittelt:
http://iik-duesseldorf.de/archiv/2011//kurse/11wkp53/programm.php

 

*** Train the Trainer
Termin: 28.11. - 02.12.
Erfolgreiches Lehren und Vermitteln lassen sich nicht anlesen oder rein theoretisch erwerben, sondern können nur durch bewusstes und systematisches Training erlernt werden. Dabei kommt es auf die Integration von Theorie, objektiver Selbstbeobachtung und persönlichem Feedback an. Dies versucht der Workshop methodisch umzusetzen, indem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurze Unterrichtssequenzen planen und sie unter Videokontrolle durchführen:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2011/kurse/11wpa55/programm.php

 

Weitere Auskünfte:
anfrage@iik-duesseldorf.de

 

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2. Thema: Was ist eigentlich ein P-Konto?
(von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf)

"P-Konto" ist die Abkürzung für "Pfändungsschutzkonto". Es ist nichts anderes als ein normales Girokonto, bei dem durch eine Vereinbarung zwischen der Bank und dem Kunden ein Pfändungsschutz für Kontoguthaben bis zu einer bestimmten, gesetzlich festgelegten Höhe besteht.

Die Möglichkeit zur Einrichtung eines solchen Kontos besteht seit Juli 2010. Der Gesetzgeber hat damit dem Umstand Rechnung betragen, dass es heutzutage kaum noch möglich ist, die ganz alltäglichen Angelegenheiten ohne ein Bankkonto zu erledigen.

Jeder Bankkunde, der im Besitz eines normalen Girokontos ist, kann von seiner Bank die Umwandlung dieses Kontos in ein P-Konto verlangen. Problematisch werden kann es allerdings für all diejenigen werden, die nicht über ein bereits bestehendes Girokonto verfügen und ein P-Konto neu eröffnen möchten.

Zwar haben sich die Banken selbst verpflichtet, jeder Person ein Guthabenkonto zur Verfügung zu stellen, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht nicht dazu. (In einigen Bundesländern besteht aber bei Sparkassen eine solcher Anspruch).

Das P-Konto bietet einen unbürokratischen Schutz vor Pfändung, da automatisch je Kalendermonat ein bestimmter Betrag für die eigene Lebensführung freigegeben wird.

Derzeit gelten je nach Unterhaltsverplichtung folgende Freibeträge:

1.416,11 Euro für 1 Person
1.631,84 Euro für 2 Personen
1.847,57 Euro für 3 Personen
2.063,30 Euro für 4 Personen
2.279,03 Euro für 5 Personen. (Stand 05.11.2011)

Wenn das pfändungsgeschützte Guthaben bis zum Ende des Kalendermonats nicht aufgebraucht ist, wird der verbleibende Guthabenrest einmal in den Folgemonat übertragen und steht dann einmalig zusätzlich zum geschützten Guthaben für den Folgemonat zur Verfügung. Wird der Guthabenrest auch im Folgemonat nicht verbraucht, steht der Betrag dem Gläubiger zu.

 

Was sind nun die Vorteile des P-Kontos gegenüber der früheren Regelungen?

*** Auch vor der Einführung des P-Kontos existierte bereits ein Kontopfändungsschutz, aber es bedurfte mit Ausnahme der Sozialleistungen einer gerichtlichen Freigabeentscheidung, bevor man an sein Geld kam. Das P-Konto wird hingegen durch eine Pfändung nicht wie andere Girokonten blockiert.

*** Ein weiterer Vorteil ist, dass es im Gegensatz zu früher nicht mehr darauf ankommt, welcher Art die Einkünfte sind, die auf das Konto eingezahlt werden, d.h ob es sich nun um Arbeitslohn, Steuererstattungen oder um Zuwendungen Dritter handelt. Alle Einkommensarten unterliegen bei dem P-Konto dem Pfändungsschutz.

*** Durch diese Regelung existiert nun auch erstmals Kontopfändungsschutz für die Einkünfte Selbständiger.

 

Für wen eignet sich ein solches Konto?

*** Personen, die von Pfändungsansprüchen betroffen sind, ist die Einrichtung dringend anzuraten, da ab 1.01.2012 ein normales Girokonto vollständig gepfändet werden kann, d.h. auch die Sozialleistungen, die bisher generell für 14 Tage unter den Pfändungsschutz fielen.

*** Personen, deren Finanzen intakt, ist jedoch dringend davon abzuraten, ein solches Konto einzurichten, denn jedes P-Konto wird automatisch der Schufa gemeldet, um sicherzustellen, dass niemand illegal mehrere P-Konten führt.
Die Schufa darf diese Information zwar nur für die Auskunft an andere Banken zur Ermittlung mehrfacher P-Konten nutzen und sie nicht bei die Ermittlung der Kreditwürdigkeit oder bei der Berechnung von Score-Werten mit einfließen lassen. Eine Bank aber dürfte bei der Kreditvergabe sehr vorsichtig agieren, wenn sie Kenntnis davon hat, dass der Antragsteller über ein P-Konto verfügt.

Detaillierte Informationen zum Thema "P-Konto" gibt es bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen:
http://www.vz-nrw.de/UNIQ132049148520719/link752701A.html

Wenn Sie das Thema im Unterricht behandeln möchten, dann bieten sich dazu die ebenfalls auf der Seite der Verbraucherzentrale zu findenden "Fragen und Antworten zum Pfändungsschutzkonto" als Textbasis an:
http://www.vz-nrw.de/UNIQ132059152210188/linkpdf?unid=762761A

Falls Sie den Text als Leseverstehensübung benutzen möchten, finden Sie hier dazu ein kleines Aufgabenblatt:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/p-konto-aufgaben.pdf

 

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3. Bibliographie Wirtschaftsdeutsch: Neuerscheinungen und Neuaufnahmen

2011 haben sich die Verlage "ins Zeug gelegt" und zahlreiche neue Lernangebote, vor allem für unterschiedliche Berufsfelder, herausgegeben.

Neuerscheinungen

***Alltag, Beruf & Co., Band 5 und 6 (Hueber)
Beim Hueber Verlag ist der 5. und 6. Band des Lehrwerks für das Niveau B1 erschienen, inklusive Lehrerhandbuch und Wörterlernheft:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerke.php#abc5

 

*** Erfolgreich in der Pflege (Cornelsen)
Trainiert werden Gespräche mit Patienten, der medizinische Wortschatz, das Lesen von Dienstplänen und das Schreiben von Pflegeberichten:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerkefach.php#eipf

 

*** Erfolgreich in Gastronomie und Hotellerie (Cornelsen)
Themen des für das auf A2/B1 Niveau konzipierten Lernmoduls: Zubereitung von Speisen und Getränken, Reinigung, Reservierungen, Bestellungen, Beschwerden, Telefonieren und Auskünfte:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerkefach.php#eigh

 

*** Deutsch als Fremdsprache in den Ingenieurwissenschaften (Cornelsen)
Die Redemittelsammlung legt die Basis für die verständliche Beschreibung technischer Zusammenhänge und vermittelt übersichtlich syntaktische Strukturen:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerkefach.php#dafi

 

*** Durchblick im Beruf - Technisch: Schülerbuch (Cornelsen)
Die Arbeitsmaterialien für Teilnehmer der Berufsgrundschuljahres geben Einblick in verschiedene technische Gewerke: Maurer, Dachdecker, Zimmerer, Tischler, Maler, Elektriker, Metaller:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerkefach.php#dibt

 

*** Lernen am PC - Lernsoftwarepakte (Prosonsoft)
Der Admovi-Verlag hat 2011 ebenfalls sein Angebot diversifiziert und bietet drei neue Module an:
- Deutsche Sprache in Alltag und Beruf A2:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerke.php#albf
- Deutsche Sprache im Verkauf:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerkefach.php#verk
- Deutsche Sprache im Handwerk:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/lehrwerkefach.php#hand

 

Neuaufnahmen

Im Zuge der Aktualisierung wurden in die Bibliographie Wirtschaftsdeutsch noch weitere, bereits seit längerer Zeit existierende Lehrmaterialien aufgenommen, die von Kollegen gewinnbringend in ihren Wirtschaftsdeutschkursen eingesetzt wurden:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/bibliographie/neuerscheinungen.php

 

Wenn Sie in der Liste ein Buch vermissen, dass Sie bereits nutzbringend in Ihrem Unterricht verwendet haben, dann schreiben Sie uns bitte eine kurze Mail mit den entsprechenden Angaben (Titel, Verlag, ISBN-Nr.):
redaktion@wirtschaftsdeutsch.de

Herzlichen Dank!

 

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4. Lehrmaterialien aus der Redaktion
(von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf)

*** Rollenspiele II

In der letzten Ausgabe des Infobriefes wurden bereits zwei Rollenspiele zum Thema "Büroalltag" vorgestellt. In einem ging es um den Wunsch einer Mitarbeiterin, zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Bildungsurlaub zu nehmen, in dem anderen um atmospärische Störungen zwischen zwei Kollegen, die das gleiche Bürozimmer miteinander teilen.

Die zwei neuen Rollenspielen drehen sich einmal um den Streit zwischen einer Büroleiterin und freien Mitarbeitern über die Benutzung der Teeküche:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/rollenspiel-buero-3.doc
(49 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/rollenspiel-buero-3.pdf
(25 KB)

und zum anderen um einen Mitarbeiter, der seiner Enttäuschung Ausdruck verleihen möchte, dass nicht er sondern sein Kollege von der Geschäftsführung beauftragt worden ist, ein gemeinsam erarbeitetes Projekt auf einer Tagung vorzustellen:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/rollenspiel-personal-1.doc
(150 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/rollenspiel-personal-1.pdf
(49 KB)

 

*** Wortschatzspiel "Sag es anders": "Verkehr"

Für das Ratespiel "Sag es anders" wurden bisher bereits Wortkarten zu den Themen "Tourismus", "Gastronomie und Hotellerie", "Marketing-Mix" und "Börse" erstellt.

Neu aufgenommen wurden nun 150 Wortkarten zum Themenfeld "Verkehr", gegliedert in "Straßenverkehr" (45 Karten), "Flugverkehr" (30 Karten), "Schiffsverkehr" (45 Karten) und "Schienenverkehr" (30 Karten).
Wie bei den anderen Kartensets sind die Karten nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Auf der ersten Seite stehen jeweils die Basiswörter, die bereits ab Niveau A2/B1 bewältigt werden können:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/spiel-sag-es-anders-verkehr.doc
(209 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/spiel-sag-es-anders-verkehr.pdf
(101 KB)

Eine ausführliche Spielanleitung finden Sie hier:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/spiel-sag-es-anders-spielbeschreibung.pdf

Übersicht über alle bisher erschienenen Kartensets:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/ueberblick-spi1.php#RSA

 

*** Übung zum Konjunktiv

Das Arbeitsblatt ist für das Niveau B1/B2 konzipiert. Es umfasst 3 Aufgaben mit insgesamt 28 Übungssätzen zum Konjunktiv I Passiv Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; mit Lösungsschlüssel:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-I-2.pdf
(PDF-Dokument, 19 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-I-2.doc
(Word-Dokument, 36 KB)

dazu (bereits in der Materialbörse): Konjunktiv I - Grammatiküberblick:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-I-A.pdf
(PDF-Dokument, 84 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-I-A.doc
(Word-Dokument, 184 KB)

Weitere Grammatikübungen finden Sie unter:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/ueberblick-gra1.php

 

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5. Honorarverhandlungen - Argumente für Freiberufler

Dass Honorardozenten für Deutsch als Fremdsprache sträflich unterbezahlt sind, ist mittlerweile auch in den öffentlichen Medien angekommen (siehe z.B. den Spiegelbeitrag dazu in der Pinnwand dieses Infobriefes) - und dass sich daran etwas in überschaubarer Zukunft ändern wird, ist mehr als fraglich.

Wer an einem privaten Sprachinstitut, bei einer Volkshochschule oder an einer Universität in einem Sprachkurs unterrichten möchte, hat meist nur die Möglichkeit, entweder das dafür vorgesehene Honorar zu akzeptieren oder das Angebot abzulehnen.

Anders sieht es allerdings aus, wenn es um Vortragstätigkeiten, die Durchführung von Projekten, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, Inhouse-Trainings oder die Erstellung von Lehrmaterialien, Artikeln oder Exposés geht.

In diesen Fällen ist das Honorar meist Verhandlungssache. Und dann ist es gut, wenn man einige Argumente in der Hinterhand hat, die den Kunden/Auftraggeber überzeugen oder zumindest verständlich machen können, warum ein Honoror jenseits der 25 Euro-Grenze für die Tätigkeit durchaus angemessen ist.

Robert Chromow von akademy.de hat einmal aufgelistet, welche Vorteile ein freier Mitarbeiter gegenüber einem Angestellten mit sich bringt:
http://www.akademie.de/marketing-pr-vertrieb/marketing/tipps/marketingpr/honorarverhandlungen.html

Dass ein Stundensatz zwischen 40 und 50 Euro für die Durchführung von Projekten oder Weiterbildungsseminaren durchaus angemessen ist und in etwa dem Stundensatz eines Gymnasiallehrers entspricht, kann mit dem ebenfalls von akademy.de bereitgestellten Kalkulationstool anschaulich nachgewiesen werden:
http://www.akademie.de/fuehrung-organisation/recht-und-finanzen/tipps/finanzwesen/kalkulation.html?page=3

Zum Vergleich: Gehälter von Beamten und Angestellten im Schuldienst:
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/lehrer-gehalt/3707/

 

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IIK Düsseldorf: Wirtschaftsdeutsch im Winter 2011

*** Test Wirtschaftsdeutsch
Im Dezember bietet das IIK Düsseldorf noch einmal einen Termin für den von der deutsch-französischen Industrie- und Handelskammer entwickelten Test zum Nachweis berufsbezogener Deutschkenntnisse an.

Widaf-Test:
Termin: 03.12.2011
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2011/kurse/12pdw11d/programm.php

Zum Aufbau des WiDaF-Tests:
http://www.iik-duesseldorf.de/sprachkurse/wirtschaftsdeutsch/pruefungsinfos.php

Fragen beantwortet Ihnen gerne Jutta Müller-Trapet.
E-Mail: mueller-trapet@iik-duesseldorf.de

 

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6. Aktuelle Stellenangebote

Deutschland

*** bundesweit:
Die telc GmbH sucht für ihr Team "Training & Qualifikation" selbständig tätige telc-Trainer (m/w) auf Honorarbasis zur Durchführung von Prüfer- und Bewerterqualifizierungen für Sprachkursleitende, die eine telc Prüfer- oder Bewerterlizenz erwerben möchten:
http://www.telc.net/fileadmin/data/pdf/jobs/tundq_-_trainer.pdf

 

*** Düsseldorf
Die Carl Duisberg Centren suchen Deutschtrainer auf Honorarbasis für Firmentrainings (Einzeltraining, Gruppentraining, Intensivtraining):
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=221023

 

*** Düsseldorf/Neuss
Das Cambio-Institut sucht für Firmenkurse in Neuss zum nächst möglichen Zeitpunkt qualifizierte, muttersprachliche DaF-Trainerinnen und -Trainer:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=220935

 

*** Erlangen
Das auf Firmenkunden spezialisierte LTC Language Training Center sucht Deutschlehrkräfte mit bereits längerer Unterrichtserfahrung in DaF, besonders in Wirtschaftsdeutsch:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=220475

 

*** Essen
Die gemeinnützige GmbH "Neue Arbeit der Diakonie Essen" sucht eine DaF/DaZ-Lehrkraft für Integrationskurse und ESF-Bamf-Kurse zur berufsbezogenen Sprachförderung. Es handelt sich um eine sozialversicherungspflichtige Stelle:
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s1
(Referenznummer: "10000-1075859231-S" in das Feld "Nur Stellen, die folgende Begriffe enthalten" eingeben)

 

*** Frankfurt
Accelingua sucht einen "Manager of Training and Development". Aufgaben u.a.: Kontinuierliche Rekrutierung sowie Aus- und Weiterbildung von Trainern in der accelingua Methode, Leitung eines internationalen Trainerteams im Rahmen des accelingua Campus, Betreuung von Firmenkunden.
Voraussetzungen:
Muttersprachliche oder muttersprachennahe Deutsch- und Englischkenntnisse, Erfahrung als Sprachtrainer und in der Teamleitung:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=219237

 

***München
Die Carl Duisberg Centren suchen eine Lehrkraft für die Leitung von Gruppenintensivkursen (A1-C2).
Voraussetzung: DaF-Studium oder abgeschlossenes Lehramtsstudium:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=220717

 

*** Stolberg (Rheinland)
Für den Unterricht in berufsbezogenen Sprachkursen wird eine DaF-Lehrkraft gesucht. Bewerber/innen müssen die Genehmigung des BAMF (Bundesamt für Migranten und Flüchtlinge) zur Erteilung des Deutschunterrichtes nachweisen können. Die Stelle kann in Vollzeit, Teilzeit oder auf Honorarbasis besetzt werden:
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s1
(Referenznummer: "10000-1074577263-S" in das Feld "Nur Stellen, die folgende Begriffe enthalten" eingeben)

 

Österreich

*** Wien
Das Cambio-Institut sucht für Firmenkurse in Wien zum nächstmöglichen Zeitpunkt qualifizierte, muttersprachliche DaF-Trainerinnen und -Trainer:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,79350

 

Tschechische Republik

***(Mlada Boleslav)
Die Caledonian School sucht muttersprachliche DaF-LehrerInnen für Firmentrainings. Es handelt sich vorwiegend um Einzelunterricht oder Kleingruppenunterricht (25-30 Stunden pro Woche):
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,79342

 

 

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7. Pinnwand

*** Ödaf Jahrestagung 2011
Termin: 2./3. Dezember 2011 (Wien)
Die Plenarvorträge spannen einen theoretischen Bogen um den Themenkomplex "Hörverstehen und Sprechen"; in den Workshops stehen praktische Reflexionen, Übungen, Umsetzungsmöglichkeiten und der Austausch von Ideen im Vordergrund:
http://www.oedaf.at/content/site/home/article/267.html

 

*** Tagungsband der FadaF-Tagung 2010 erschienen
Themenschwerpunkte der Tagung waren: Mehrsprachigkeit in Grenzregionen / Kompetenzen beschreiben, fördern und evaluieren / Motivation: Forschungsgegenstand und Unterrichtspraxis / Wirkung von Unterricht auf das Lernen von Sprachen:
http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2011/MatDaF85_auszug.pdf

 

*** Rechtsprechung: Deutschkenntnisse für den Arbeitsplatz
Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass ein Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern verlangen kann, dass sie die deutsche Sprache beherrschen, wenn ihre Tätigkeit dies erfordert. Eine unzulässige Diskriminierung könne darin nicht gesehen werden:
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/4555/sprachkenntnisse-im-arbeitsverhaeltnis-deutsch-ist-keine-belaestigung/

 

*** Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse
Die Bundeskabinett hat im März ein Gesetz zur Verbesserung der Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen verabschiedet. Auch der Bundesrat hat dem Gesetz mittlerweile zugestimmt:
http://www.bmbf.de/de/15644.php
Zur Situation von Akademiker/inne/n aus Nicht-EU-Staaten ein Filmbeitrag der Deutschen Welle:
http://www.dw-world.de/popups/popup_single_mediaplayer/0,,6632992_type_video_struct_12460_contentId_15456018,00.html

 

*** Artikel: Deutschlehrer mit kaputten Schuhen
Spiegel-online greift die Situation freiberuflicher DaF-Dozenten und das leidige Dauerthema "Renten-Pflichtversicherung" auf:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,774265,00.html

 

*** Neues Goethe-Zertifikat C 2
Zum 01.01.2012 wird das Goethe-Zertifikat C2: "Großes Deutsches Sprachdiplom" eingeführt. Es ersetzt die drei bisherigen Prüfungen Goethe-Zertifikat C2: ZOP, Kleines Deutsches Sprachdiplom (KDS) und Großes Deutsches Sprachdiplom (GDS) auf dem Niveau C2:
http://www.goethe.de/lrn/prj/pba/deindex.htm
Modelltest:
http://www.goethe.de/lrn/prj/pba/bes/nc2/mat/deindex.htm

 

*** Unterrichtsmaterial zum Thema "Arbeitslosigkeit"
Das von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebene Themenblatt bietet einen Überblick über Entwicklung, Ursachen und Struktur der Arbeitslosigkeit in Deutschland:
http://www.bpb.de/publikationen/6GGTM2,0,Arbeitslosigkeit.html

 

*** Filmtipp: Taste the Waste
Der Dokumentarfilm "Taste the Waste" zeigt schonungslos, wie unsere Wegwerfgesellschaft mit Essen umgeht. Die Hälfte aller Lebensmittel landet auf den Müll, das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht:
http://taste-the-waste.de/tastethewaste/Start.html
Zum Film, der im September in den deutschen Kinos gestartet ist, gibt es auch ein Buch mit Hintergrundinformationen und Tipps zur Müllvermeidung:
http://taste-the-waste.de/tastethewaste/Buch.html

 

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Impressum

HERAUSGEBER

IIK Duesseldorf
Institut für Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit
mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstr. 1/23.31, 40225 Duesseldorf
Tel + 49 (0)211/81-15182
Fax: + 49 (0)211/81-12537
E-Mail: mailto:wirtschaftsdeutsch@iik-duesseldorf.de
Skype-Kennung: "IIK Duesseldorf"
WWW-Infos: http://www.iik-duesseldorf.de

Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
Finanzamt Düsseldorf-Süd: 106/5748/0866
Vorstand: Prof. Christine Schwarzer, Prof. Heiner Barz u.a.
Geschäftsführung: Dr. Matthias Jung

INTERNET-PLATTFORM

http://www.wirtschaftsdeutsch.de

ARCHIVE

Infobriefe

Tipps des Monats

REDAKTIONSTEAM

Udo Tellmann, Dr. Matthias Jung, Dr. Rüdiger Riechert

VERANTWORTLICH FUER DIESE AUSGABE i.S.d.P.

Dr. Matthias Jung

COPYRIGHT

Die Veröffentlichung von Artikeln aus dem KWW-Infobrief in Mailinglisten und anderen Publikationsformen ist unter Nennung der Quelle sowie der Internet-Plattform http://www.wirtschaftsdeutsch.de/ erlaubt. Fuer andere Formen der Veroeffentlichung und Archivierung ist die Erlaubnis der Redaktion einzuholen.

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